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Norrona falketind Alpha60 Jacke im Schnelltest

Norröna falketind Alpha60 Jacke Vorderseite
Norröna falketind Alpha60 Jacke Vorderseite © gipfelwelt.net

Die Norrona falketind Alpha60 ist eine ultraleichte Isolationsjacke mit dem leichten und dünnen Isolationsmaterial Polartec Alpha.

Diese Jacke ist für die Isolationsschicht zwischen Hardshell und T-Shirt gedacht. Mit nicht mal 250 Gramm/Größe M hat der norwegische Hersteller Norrona hier eine echte Ansage in Sachen Ultraleicht-Trekking-Isolationsjacke gemacht.

Norrona falketind Alpha60: Warm und trotzdem sehr dünn

Die verarbeiteten 60 Gramm/m2 Futterstoff des genialen Polartec Alpha spenden dem Träger der Norrona falketind Alpha60 reichlich Wärme. Ich empfinde die Isolationskraft als etwas geringer wie bei meiner bisherigen Isolationsjacke. Sie hat eine Fütterung mit 60 g/m2 Highloft Faser. Der Test im Gebirge steht zwar noch aus, aber ich denke für alles bis null Grad sollte die Isolationskraft hier schonn auch ausreichend sein. Dafür ist diese Jacke auch fast 60 Gramm leichter als meine bisherige. Und vor allem ist sie extrem dünn. Denn Polartec Alpha ist keine klassische Füllung, sondern vielmehr bildet die Innenseite der Jacke als offene Highloft-Konstruktion die Isolationslage. Daunenfüllungen tragen hingegen doch recht auf und man kommt sich ein bisschen wie in einem Wattebausch vor.

Norröna falketind Alpha60 Jacke Futter und Kinnschutz
Norröna falketind Alpha60 Jacke Futter und Kinnschutz © gipfelwelt.net

Bei der Norrona falketind Alpha60 hingegen besteht die Innsenseite aus einem in Waffelstruktur gewobenen Garn, das mit Isolationsfasern bestückt ist. Das ist nicht nur sehr flauschig und raschelfrei und damit äußerst trageangenehm. Sondern vor allem lässt es Schweiß mehr oder weniger ungehindert durch.

Windabweisende und winddurchlässige Zonen

Zur hohen Atmungsaktivität der Norrona falketind Alpha60 Jacke tragen die großzügigen Stretcheinsätze bei. Die kompletten Seiten und Unterarme bestehen aus luftdurchlässigem Stretch. Wem das noch nicht reicht, für den gibt es noch Belüftungsreißverschlüsse unter den Armen. Ich denke allerdings, die hätte es wirklich nicht gebraucht bei einer ohnehin so luftdurchlässigen Konstruktion.

Den Kinnschutz der Norrona falketind Alpha60 finde ich nicht so geschickt konstruiert. Beim Schließen der Jacke hindert er den Reißverschluss am Gleiten und muss mit einem Finger weggeschoben werden. Mit ein bisschen Übung geht das zwar mit einer Hand, aber es nervt.

Norröna falketind Alpha60 Jacke Rückseite
Norröna falketind Alpha60 Jacke Rückseite © gipfelwelt.net

Zur Verhinderung des Windchill-Effekts haben die exponierten Bereiche der Norrona falketind Alpha60 ein stark windabweisendes Außenmaterial. Das raschelt ein bisschen. Ich finde die Geräuschentwicklung aber recht leise und nicht weiter störend.

Das Design der Norrona falketind Alpha60 ist halt schon sehr sportiv und damit Geschmackssache. Auch hat die Jacke gesteppte Zonen. Das macht nicht nur wenig Sinn, da sie ja keine Daunenfüllung hat, sondern finde ich auch nicht so schön. In diesem Fall schlägt die Praktikabilität also das Design.

Norröna falketind Alpha60 Jacke Bündchen mit Daumenschlaufe
Norröna falketind Alpha60 Jacke Bündchen mit Daumenschlaufe © gipfelwelt.net

Auf Taschen wurde bei der Norrona falketind Alpha60 komplett verzichtet, daran muss man sich eventuell etwas gewöhnen. Immerhin gibt es Daumenschlaufen, sodass die Ärmel bei sehr kalten Außentemperaturen einen teilweisen Handschuh-Ersatz bieten.

Super: Die Jacke ist pflegeleicht und kann beim Normalwaschgang in die Maschine.

Trotz des nicht so schönen Designs verdrängt sie meine Arcteryx von der Packliste und kommt dank ihres hohen Tragekomforts und einer weiteren Gewichtsersparnis als überzeugende Ultraleicht-Trekking-Isolationsschicht auf die Packliste.

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