Ein Tief oder Tiefdruckgebiet ist eine Luftmasse mit niedrigem Luftdruck und wird mit T gekennzeichnet. Es bringt wolkenverhangenes Wetter. Die Definition.
Das beste Wetter wird uns beschert, wenn die Großwetterlage von Luftmassen mit hohem Luftdruck bestimmt wird. Denn dann ist der Himmel wolkenfrei, und die Sonne kann ihre Kraft ungehindert entfalten.
Sowohl durch Erwärmung, als auch durch Abkühlung fällt der Luftdruck und es bilden sich Luftmassen, die entsprechend einen niedrigeren hydrostatischen Druck aufweisen als die umliegenden Luftmassen. Nach oben fließt dadurch mehr Luft ab, als von unten in die Luftmasse hineinströmt. Auf Wetterkarten sind sie mit einem T für Tief gekennzeichnet.
Nun ändert sich das Wetter zum Schlechten, denn die aufstebende Luft nimmt Feuchtigkeit auf, was zur Wolkenbildung führt. Diese blockieren die Sonnenstrahlen, sodass es auf der Erde kühler wird. Ab einer gewissen Wassermasse regnen die Wolken dann auch noch ab, und es kommt zum Niederschlag.
Für Bergsportler ist nun Vorsicht angesagt, da das kalte und nasse Klima im Hochgebirge nicht nur die Aussicht beeinträchtigt, sondern auch Gefahren durch nassen Untergrund mit sich bringt. Neben rutschfestem Schuhwerk ist auch spätestens bei einsetzendem Regen wasserdichte Oberbekleidung erforderlich, damit sich die Kleidung nicht mit Nässe vollsaugt und du anfängst zu frieren.
Windströmung beim Tief
Bei einer Luftmasse mit niedrigem Luftdruck rotiert die Luft auf der Nordhalbkugel gegen den Uhrzeigersinn, auf der Südhalbkugel im Uhrzeigersinn, um eine vertikale Achse in das Tiefdruckgebiet hinein. Es wird daher oft auch als Zyklon bezeichnet. Auf Satellitenbildern kann man die Zyklone an den schneckenhausartigen Formen erkennen.
Somit entwickeln sich die Winde bei Gebieten mit niedrigem Luftdruck gegensätzlich zu Hochdruckgebieten, wo sie aus dem Gebiet heraus transportiert werden.