E4 Peloponnes

Auf dem Abschnitt des europäischen Fernwanderwegs E4 Peloponnes wird die Halbinsel durch mehrere Gebirgsgruppen überquert. Infos, Tourenbericht und GPS-Route.

Die griechische Halbinsel Peloponnes (Insel des Pelops) dürfte für das Bergwandern eher noch als Geheimtipp gelten. Dabei verlaufen über das Südende des Balkans mehrere imposante Gebirgszüge, und im höchsten Gebirge, dem Taygetos, liegt sogar ganzjährig Schnee. Das fantastische und niederschlagsarme Klima, das die meiste Zeit außer im regenreichen Winter herrscht, machen eine Trekkingtour auf der Peloponnes von Frühjahr bis Herbst zu einem angenehmen Erlebnis.

E4 Peloponnes

Die griechische Halbinsel Peloponnes ist das gebirgige Südende des Balkans. Auf dem E4...Mehr anzeigen

Die griechische Halbinsel Peloponnes ist das gebirgige Südende des Balkans. Auf dem E4 lässt sie sich in gut 300 km von Nord nach Süd durchqueren. Hol dir jetzt meinen Wanderfüher für den E4 Peloponnes! Weniger anzeigen

Der europäische Fernwanderweg E4 quert die Halbinsel einmal komplett von Diakopto am Golf von Korinth bis nach Gythio am Lakonischen Golf. Am Anfang und am Ende der etwa 300 Kilometer langen Trekkingroute wartet also das Mittelmeer. Neben der Gebirgswelt und dem Mittelmeer lassen sich auf der Strecke auch Stätten der griechischen Antike entdecken, sowie mehere geschichtsträchtige Städte wie Sparta.

Da das Weitwandern als solches in Griechenland eher eine unbekannte Freizeitbetätigung ist, erfordert die Tour einen gewissen Abenteuergeist und die GPS-Navigation. Die Wegmarkierungen werden leider nur durch Privatinitiative und damit in sehr durchwachsener Qualität instand gehalten. Auch mangelt es an Verständnis für die Bedürfnisse von Weitwanderern. So muss man auch mal über einen Stacheldrahtzaun klettern, der den Wanderweg versperrt, oder vor Bienenvölkern und kläffenden Kötern reißaus nehmen. Doch die Gastgeber entlang des Weges entlohnen mit umwerfender Gastfreundschaft, und wo immer man entlang des Weges um Hilfe bittet, wird man große Unterstützung erhalten.

Auch nicht schlecht: Hier kannst du so gut wie alleine unterwegs sein, da selbst die absoluten Highlights des Weges wie die Vouraikos-Schlucht und die Lagada-Schlucht kaum frequentiert sind.