
Der Berliner Höhenweg ist eine großartige Rundtour in den Zillertaler Alpen, mit den von der Berliner Sektion des Deutschen Alpenvereins betriebenen Berghütten.
Dieser hochalppine Wanderweg entstand bereits im 19. Jahrhundert. Da es im Berliner Umland eher flach zugeht, kam es dazu, dass die Berliner Sektion des Deutschen Alpenvereins hier anfing, hier in den Ostalpen Berghütten zu errichten und zu betreiben, um die Alpen für Bergwanderer zu erschließen.
Ausgangspunkt der Rundtour ist Mayrhofen in Tirol. Von hier kann man in einer guten Woche den Rundkurs absolvieren, der einen relativ hohen Schwierigkeitsgrad hat. Einige Etappen sind sehr lang und es müssen 6.600 Höhenmeter mit teilweise Kletterei überwunden werden.
Belohnt werden Wanderer mit etlichen Highlights, und die Berliner Hütte ist mit das eindrücklichste davon: Ein vom Jugendstil geprägter Bau mit Prunksaal, für den die Bezeichnung “Berghütte” recht unzulänglich ist. Die Lage am Fuße des Waxegg-Gletschers tut ihr Übriges für einen unvergesslichen Aufenthalt.
Ein spannender Kontrast dazu die hochmoderne Olpererhütte mit ihrem berühmten Panoramafenster im Speisesaal. Die kurz darunter gelegene Hängebrücke oberhalb des Schlegeisspeicher-Stausees ist leider mittlerweile zu einem Instagram-Fotospot verkommen, sodass der Aufstieg zur Olpererhütte in Karawanen gegangen werden muss.
Ich habe ihn 2014 absolviert und war so begeistert, dass er auf meiner Bucket List steht.
