Das Fjällräven Helags Cap ist einer meiner treuen Begleiter beim Bergwandern. Es hat UV-Schutz, ist winddicht, mückendicht und hat sich als langlebig erwiesen.
Zu den wenigen Dingen, die beim Bergwandern absolut unverzichtbar sind und somit auf jede Packliste gehören, zählt eine Kopfbedeckung. Denn auch für kurze Touren solltest du dich unbedingt vor der hohen UV-Strahlung im Gebirge schützen. Sonst kannst du schnell Probleme kriegen von Kopfschmerzen bis hin zu einer verbrannten Kopfhaut, die sich ja nicht mit Sonnenschutzmittel schützen lässt, sondern eben nur mit einer Kopfbedeckung.
Mir ist bei der Wandermütze außerdem wichtig, dass sie eine etwas längere Krempe hat. Das spendet Schatten im Gesicht und sorgt so nicht nur für Sonnenschutz, sondern bei grellem Licht kannst du dadurch auch etwas besser sehen. Dennoch brauchst du natürlich zusätzlich unbedingt auch eine Sonnenbrille.
Abgesehen davon sollte die Wandermütze aus schnelltrocknendem Material sein und somit möglichst wenig Baumwollanteil haben. Denn das kommt schon mal vor, dass sie vom Regen nass wird, weil man will sie ja nicht ständig an- und ausziehen, sondern einfach auf dem Kopf lassen. Ich trage sie als Brillenträger bei Regen ohnehin auch ganz gern, weil es mir dann dank des Schirms nicht ganz so schnell die Brille vollregnet.
Da ich einen großen Kopfumfang habe, sind mir sämtliche Mützen in Einheitsgröße schon mal zu klein. Ich brauche also das Modell eines Herstellers, der auch extra große Mützen im Sortiment hat.
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Tolle Eigenschaften des Fjällräven Helags Cap
So bin ich schon vor vielen Jahren auf das Fjällräven Helags Cap gestoßen, das alle diese Anforderungen erfüllt. Es ist aus dem tollen hauseigenen G1000 Original Material, einem Mischgewebe aus Polyester und Baumwolle. Das hat nicht nur eine sehr schöne un-plastikhafte Optik, sondern überzeugt vor allem durch seine Funktionalität.
Zunächst einmal hat das dicht gewebte G1000 einen hervorragenden UV-Schutz, wobei Fjällräven mittlerweile keinen Lichtschutzfaktor mehr angibt. Ich weiß nicht, ob es da mal Probleme bei Tests gab. Aber vom eigenen Einsatz her mit dieser Mütze und meiner ultraleichten Fjällräven Wanderhose war ich bislang auf jeden Fall immer gut vor Sonnenbrand unter der Kleidung geschützt.
Des Weiteren ist das Material als Mischgewebe schnelltrocknend.
Außerdem ist es winddicht und schützt dich so auch mal vor einem kalten Wind.
Und falls du in einer mückenreichen Gegend unterwegs bist, schützt dich der mückendichte Stoff auch vor Stichen. Weil das Insektenspray sprühst du dir sicher nicht so gern ins Haar. Der Schirm der Mütze ist denke ich aus Kunststoff und saugt sich daher auch nicht mit Wasser voll, wenn ich mal in einen Regen gerate. Zusätzlich imprägniere ich die Mütze noch mit Nikwax, wenn ich nicht zu faul bin
Einziger Kritikpunkt: Könnte leichter sein
Es gibt ein paar Belüftungsöffnungen im Stoff, allerdings könnten es auch noch mehr sein, wie sich im Fjällräven Helags Cap Test gezeigt hat. Denn das Material sehr schwer und widdicht. Das ist im Prinzip auch der einzige wirkliche Kritikpunkt, den ich habe: Mit 75 Gramm Gewicht fällt das Fjällräven Helags Cap schon etwas schwer aus und ist da sicher nicht im Ultraleicht-Trekking-Bereich. Aber bislang habe ich schlicht keine leichtere Wandermütze gefunden, die eine ähnliche Funktionalität hätte und dann auch noch groß genug für meinen Kopf wäre.
Das Fjällräven Helags Cap kostet knapp 40 Euro und wird in zwei Größen angeboten: „S/M“ und „L/XL“. Die größere Variante für einen Kopfumfang bis 61 cm passt mir ganz prima. Mit dem Metallverschluss und einem Verstellgurt lässt sich die Mütze noch auf die bequeme Größe anpassen. Der Verschluss ist wie die ganze Mütze sehr solide verarbeitet und klemmt sehr fest.
Der Fjällräven Helags Cap Test zeigt eine beeindruckende Langlebigkeit des Materials. Nach mehreren Jahren Nutzung und unzähligen Wäschen im Schonwaschgang ist als einzige Gebrauchsspur lediglich der Stoff etwas ausgeblichen.
Last Updated on Oktober 13, 2024 by Raffaele