Diese sehr beliebte, leichte Wanderung führt über Hängebrücken durch die Neuseeländischen Alpen bis zum krönenden Abschluss mit Panoramablick auf den höchsten neuseeländischen Berg Mount Cook – sofern das Wetter mitspielt.
Im Rahmen unserer Neuseelandreise Ende 2016 hielten wir uns einige Tage im Mount Cook Nationalpark auf. ER ist wahrscheinlich der berühmteste neuseeländische Nationalpark, weil sich hier mit dem namensgebenden Mount Cook der höchste Berg Neuseelands befindet.
Es war schon unser letzter Tag hier. Wie schon am Tag zuvor, gab sich das Wetter weiterhin eher bescheiden. So entschieden wir uns für die kleine Tour zum Hooker Lake, die auch im Rother Wanderführer Neuseeland beschrieben wird. Sie ist ein absoluter Klassiker, stellt keine besonderen Herausforderungen dar und war so auch beim heutigen regnerischen Schmuddelwetter einfach zu bewältigen.
Vom Parkplatz am White Horse Hill Campground ging es los, auf gemütlichem Weg in Richtung des von dichten Wolken verhangenen Mount Cook. Zahlreiche Besucher taten es uns gleich.
Auf gutem Weg, teilweise über Holzpaneele und über insgesamt drei Hängebrücken, liefen wir eine gute Stunde. Am Mueller Lake Lookout ließ sich der erste der Seen auf dieser kurzen Wanderung schon mal in voller Pracht bewundern.
Wir durchwanderten das mit Sträuchern und Gräsern üppig bewachsene Tal zwischen Mueller Lake und Hooker Lake. Schließlich erreichten wir den kleinen Rastplatz am Ufer des Hooker Lake inmitten der Endmoräne, der das Ende des Wanderweges bildet.
So viel Trubel auf dem Weg herrschte, so wenig war hier am Rastplatz beim Hooker Lake los. Die meisten Leute schienen direkt wieder davonzustieben. Wir hingegen übten uns jetzt trotz Nieselregen etwas in Geduld.
Dafür wurden wir belohnt. Denn schließlich erbarmte sich die Wolkendecke und riss zwar nicht weit genug für die Sonne auf, aber doch weit genug für die volle Sicht auf den Mount Cook und seine vom Geröll schwarze Gletscherzunge.
Jetzt machten auch wir uns auf den ganz gemütlichen Rückweg vom Hooker Lake und erreichten nach gut zwei Stunden wieder das Auto. Eine leichte, sicher nicht einsame und trotzdem eindrucksvolle Tour.
GPS-Route Wanderung zum Hooker Lake
Zuletzt aktualisiert am 16.11.2024 von Raffaele
Cool, gibt es dazu mehr Fotos? Klingt nach einer tollen Tour zum Aufwärmen 😀
Hallo Sandra,
ja das ist sie auf jeden Fall. Da wir nicht so gutes Wetter hatten, war die Fotoausbeute eher mau. Ein, zwei Impressionen gibt es sonst noch auf der Seite des Nationalparks
Gruß
Raffaele