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MediGel Wundreinigungsspray im Test

MediGel Wundreinigungsspray im Test
MediGel Wundreinigungsspray im Test © gipfelwelt.net

Das MediGel Wundreinigungsspray hilft bei kleinen Blessuren durch leichte Desinfektion und Reinigung, Kühlung und Förderung der Heilung von Wunden. Der Test.

Wieder einmal bin ich der Auslistung eines von mir sehr geschätzten Produkts durch den Drogeriemarkt zum Opfer gefallen, nämlich dem Mivolis Wundheilgel für die schnelle Hilfe, wenn unterwegs beim Bergwandern und Sport kleine Blessuren auftreten. Das Allheilmittelchen kam doch öfters mal während Bergtouren und Wanderungen zum Einsatz, wenn es aller Vorsicht zum Trotz mal ein Wehwehchen gibt. Auch mit Doppelsocke tritt mal eine Blase auf, eine Mücke piekst mich oder es gibt wegen einer Unachtsamkeit trotz UV-Wasser irgendwo eine Stelle mit Sonennbrand. Auch lässt sich nicht komplett vermeiden, dass durch Felskontakt mal ein Kratzer oder eine Prellung entsteht.

Für die Rucksackapotheke ist ein Mittel für die Wundversorgung unverzichtbar. Vorsicht und Erfahrung sorgen zwar idealerweise dafür, dass man das Mittel zur Wundversorgung hoffentlich auf den meisten Touren umsonst mitschleppt. Wenn man es dann aber doch mal braucht und nicht dabei hat, kann einem gerade auf Trekkingtouren eine kleine Verletzung dann ziemlich nervig werden. Das Wichtigste ist sicher das Feuchthalten, denn so heilt die Wunde am schnellsten ab. Trockener Schorf und Haut etwa bei einer abheilenden Blase oder Sonnenbrand sorgen außerdem für unangenehmes Brennen bei jeder Bewegung.

Deswegen hatte ich also bislang immer das Gel von der dm-Eigenmarke Mivolis für die Erstversorgung auf der Packliste, was kühlend, desinfizierend und heilfördernd wirkte. Meine einzigen Kritikpunkte waren, dass es nicht rückstandsfrei auf der Haut ist und Konservierungsmittel enthält. Ich hatte gerade erst zu dem Mivolis Wundheilgel gewechselt, weil das von der Zusammensetzung identische SOS Medizinische Wund-Gel nach einem Renaming deutlich verteuert worden ist.

Hygienische, rückstandsfreie Anwendung des MediGel Wundreinigungssprays

Jetzt hat dm also sein Wundheilgel aus dem Sortiment genommen, sodass ich bei der Suche nach einem neuen Mittelchen dann zumindest gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen habe.

Statt einem Gel, was auf der Haut und in der Kleidung Rückstände hinterlässt, ist es jetzt das wesentlich anwendungsfreundlichere MediGel Wundreinigungsspray geworden. Die Anwendung als Spray geht viel schneller und hygienischer, da ich weder das Mittel noch die Wunde berühren muss. Rückstände bilden sich nicht, da überschüssiges Spray einfach abläuft.

Das MediGel Wundreinigungsspray ist mit einem Preis von 6 Euro/50 ml sogar noch etwas günstiger als das Mivolis Wundheilgel.

Auch sonst finde ich die Anwendung beim Medigel Wundreinigungsspray Test sehr angenehm: Es ist farblos, geruchlos und brennt nicht auf der Haut.

Ein bisschen ist es schon eine Umstellung, kein Gel oder keine Wundsalbe mehr zu verwenden. Das ist aber eher eine Kopfsache, weil ja von je her schwere Salben auf Wunden aufgetragen wurden und man es schon von Kindsbeinen an kaum anders kennt. Doch nötig ist das für die Wundversorung überhaupt nicht. Denn der heilende oder zumindest heilungsfördernde Effekt kommt nicht von der Konsistenz, sondern vom Wirkstoff.

Die Zusammensetzung des MediGel Wundreinigungssprays besteht aus Wasser, einem milden Tensid zur Reinigung der Verletzung, Zink und Eisen, welche die Wundheilung unterstützen sollen, und dem Desinfektionsmittel Polyhexanid. Konservierungsstoffe sind hier nicht enthalten. Vielleicht ist es nicht notwendig, weil das Spray luftdicht in der Flasche verwahrt wird.

Somit werden für mich beim MediGel Wundreinigungsspray Test alle Funktionen erfüllt, die eine Erstbehandlung unterwegs bei Bergtouren oder beim Sport für kleine Blessuren gewährleisten kann: Es reinigt und desinfiziert die Verletzung, hält sie feucht und unterstützt mit den Spurenelementen den Heilungsprozess.

Die Flasche kriegt von mir absolut das Prädikat rucksacktauglich. Sie ist aus weichem Kunststoff, der gefahrlos transportiert werden kann, und der Sprühkopf wird von einem sehr fest sitzenden Deckel geschützt. Sollte er doch mal unterwegs kaputt gehen, kann die Flasche auch notfalls aufgeschraubt werden.

Also volle Punktlandung und ab damit auf die Packliste.

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