Der The North Face Salty Dog Beanie ist eine sehr leichte Mütze mit windabweidendem Futter. Was mir an ihr gefällt, und was nicht zeigt der Test in der Kälte.
Wenn die Temperaturen Richtung null Grad rutschen und kalte Winde blasen, gehört eine Mütze auf die Packliste für das Bergwandern. Damit sie den Kopf auch wirklich warm hält, sollte eine Mütze aber nicht nur gefüttert, sondern auch möglichst winddicht sein – Stichwort Windchill-Effekt. Ich habe den The North Face Salty Dog Beanie diesbezüglich getestet und er hat sich für mich als sehr guter Kälteschutz bewährt.
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Eigenschaften des The North Face Salty Dog Beanie
Der The North Face Salty Dog Beanie gefällt mir schon auf den ersten Blick: Er hat eine ganz hübsche Optik, die als Workwear-Referenz an die Mützen der Dockarbeiter erinnern soll. Mit Hinblick auf dein Einsatz beim Bergsport und Bergwandern gibt es sicherlich Überschneidungen an die Anforderungen durch das kalte Schmuddelwetter in britischen Häfen und den Herausforderungen durch das raue Hochgebirgsklima. Hier gefallen mir beim The North Face Salty Dog Beanie die grundsätzlichen Eigenschaften schon mal sehr gut:
- sehr leicht, Gewicht 95 Gramm
- Außenmaterial aus optisch schönem Baumwoll-Kunstfaser-Mix
- stark windabweisendes und wärmendes Futter aus der Kunstfaser Acryl
- Originalpreis: 33 €
Meine Erfahrungen mit dem Beanie
Der The North Face Salty Dog Beanie ist jetzt schon seit vielen Jahren auf Touren im Hochgebirge, im Skiurlaub und bei weiteren Sportabenteuern im rauheren Klima dabei. Ich habe sie sogar in diversen Farben nachgekauft, weil ich doch recht zufrieden damit bin. Die bei Wanderern weit verbreiteten Fleece-Mützen sind zwar möglicherweise etwas leichter und wärmen mehr, die finde ich aber überhaupt nicht ansehnlich. Außerdem sind sie selten wirklich winddicht.
Das Außenmaterial aus Baumwollstrick beim The North Face Salty Dog Beanie hingegen finde ich ganz schön. Es ist auch sehr weich und flauschig. Die Mütze lässt sich darüber hinaus prima an die Kopfgröße anpassen, indem der Rand in beliebiger Breite umgeschlagen werden kann. Also für meinen Dickschädel reicht das leichte Umschlagen der Krempe, während Menschen mit kleineren Köpfen einfach auch mehrere Zentimeter umschlagen können. Dadurch tritt das im optischen Kontrast farblich abgesetze Fleece-Futter zum Vorschein, was ich einen ganz schönen optischen Effekt finde.
Damit die Mütze Wind abhält, hat sie ein Innenfutter aus Acryl. Das beruht auf Kunstfaser und ist dadurch nicht anfällig für Feuchtigkeit. Es ist zwar nicht komplett winddicht, hält aber den Wind ausreichend in Schach durch seine stark windabweisende Eigenschaft. Somit wird der Chill-Effekt vermieden. Außerdem wurde das Acryl-Futter des The North Face Salty Dog Beanie sehr stretchig verarbeitet, sodass auch Dickschädel mit der Mütze zurechtkommen sollten.
Zusätzliches Isolationsmaterial aus Kunstfaser hat die Mütze nicht, die Wärme kommt vom recht dicken Baumwollstrick. Das reicht für mich bis etwa null Grad, darunter braucht man dann wohl schon eine Mütze beispielsweise mit Primaloft-Isolation. Für meinen Haupteinsatz beim Bergwandern ist diese Isolationswirkung auf jeden Fall ausreichend.
Da ich den The North Face Salty Dog Beanie viel aufhabe, wenn sich mein Körper in Bewegung befindet, ist das Abhalten von Schweiß auch ein wichtiges Thema für mich. Hier ist es hilfreich, dass die Mütze nicht ganz so extrem isoliert und somit unangenehmer Hitzestau am Kopf vermieden wird. Auch dass sie nicht 100 Prozent winddicht ist, gereicht in dieser Situation zum Vorteil. So kann der Schweiß besser abdampfen und das trägt ebenfalls dazu bei, dass kein Hitzestau auftritt. Das Acryl finde ich allerdings ein ganz bisschen kratzig.
Leider wurde die Mütze etwas empfindlich konstruiert, der Hersteller empfiehlt Handwäsche/Handwaschgang für den The North Face Salty Dog Beanie. Wenn man sich daran hält, erweist sich die Mütze als langlebig. Wenn nicht, so wie ich gelegentlich, fängt die Mütze irgendwannn an zu fusseln. Deswegen: Waschmaschine ja, aber bitte nur im Handwaschgang.
Last Updated on Oktober 15, 2024 by Raffaele