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VAUDE Minimalist 35 Rucksack im Test

VAUDE Minimalist 35 Rucksack
VAUDE Minimalist 35 Rucksack © gipfelwelt.net

Der VAUDE Minimalist 35 ist der größere meiner beiden Rucksäcke. Er kommt zum Einsatz, wenn viel Ausrüstung mit muss. Dabei überzeugt er durch gute Polsterung, hohen Tragekomfort und geringes Gewicht.

Schon seit einiger Zeit setze ich den VAUDE Minimalist 25 ein. Bei sehr viel Gepäck, etwa wenn die ganze Campingausrüstung mit soll, kommt der allerdings an seine Volumengrenze. Daher habe ich mir auch seinen großen Bruder von Vaude besorgt. Der war dann in den Seealpen zum ersten Mal dabei, wo ich im Anschluss an die Tour campen war.

Ausstattung des VAUDE Minimalist 35

  • Die Ausstattung entspricht im Wesentlichen dem VAUDE Minimalist 25. Zusätzlich ist Hüftgurt gepolstert, während der Minimalist 25 nur ein ungepolstertes Band hat.
  • Mit einem Gewicht von 945 Gramm unterbietet der VAUDE Minimalist 35 die 1 Kilo-Marke knapp. Er geht für mich damit – im Verhältnis zu den 35 Litern Packvolumen – noch nicht als ultraleicht durch, aber doch als ziemlich leicht.
  • Der Rucksack ist schmal geschnitten (62 x 30 x 25 cm) und liegt dicht am Körper an. Dennoch wird der Rücken einigermaßen gut belüftet, die Polsterung der Rückenpartie über einzelne Polster mit großen Lücken dazwischen erfolgt.
  • Eine herausnehmbare Rückenplatte sorgt für Stabilität. Ohne diese Platte finde ich den Rucksack nicht einsetzfähig, das ist also keine Option, um Gewicht zu sparen.
  • Weitere Stabilität erhält der VAUDE Minimalist 35 durch einen Kordelzug, der sich rechts und links außen durch Schlaufen schlängelt. Der ist auch sehr praktisch, um Sachen außen anzubringen, etwa zum Trocknen.
  • Über zwei Materialschlaufen und Klettverschlüsse lassen sich die Trekkingstöcke außen fixieren.
  • In seinem Inneren bietet der Rucksack ein völlig ausreichendes Fächerangebot: Eine große Hauptkammer, am Rücken ein schmales Fach für Unterlagen etc, sowie zwei Deckelfächer mit Reißverschluss.
  • Eine wasserabweisende Beschichtung aus Polyurethan (PU) sorgt dafür, dass der VAUDE Minimalist 35 Rucksack Regenschauern standhält. In Kombination mit meinen wasserdichten Packsäcken reicht das für mich und macht eine Regenhülle verzichtbar.

Der VAUDE Minimalist 35 im Test

VAUDE Minimalist 35 Rückseite
VAUDE Minimalist 35 Rückseite © gipfelwelt.net

Ordentlich bepackt in der Hitze der sommerlichen Seealpen, konnte mich die Polsterung des Rucksacks überzeugen. Rücken und Hüften werden angenehm gepuffert. Es bildeten sich bei mir keine Scheuer- oder Druckstellen, wie ich es schon bei anderen Modellen erlebt habe. Vorteilhaft in dem Zusammenhang ist auch, dass der Rucksack dicht am Körper anliegt, was duch die konische Form unterstützt wird. So ruckelt er unterwegs nur geringfügig, wenn er einmal gut eingestellt wurde.

Der Rücken könnte noch etwas besser belüftet sein, damit es nicht so schnell schwitzig wird.

Was das Platzangebot angeht, lässt sich dank der großen Hauptkammer wirklich eine ganze Menge hinein

Da der VAUDE Minimalist 35 konisch geschnitten ist, lässt er sich in befülltem Zustand nicht auf den Boden stellen, sondern kippt um. Das ist unterwegs ein kleiner Nachteil.

Die Verarbeitung von Schlaufen, Nähten, Verschlüssen etc ist in gewohnter VAUDE-Qualität hervorragend. Nur das Obermaterial, das aus Gewichtsgründen ziemlich dünn gehalten wurde, ist etwas anfällig für Gebrauchsspuren.

Gut sind die umfangreichen Anapssungsmöglichkeiten. So lässt sich etwas die Höhe des Brustgurtes anpassen.

Dem einzigen kurzen Schauer auf der Tour hielt die wasserabweisende PU-Beschichtung problemlos stand. Da es sich um eine Beschichtung und keine Imprägnierung handelt, dürfte sie außerdem langlebig sein.

Fazit

Unterm Strich ein gutes Stück, das den Weg auf meine Packliste gefunden hat.

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