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Wrightsock Endurance Quarter im Test

Wrightsock Endurance Quarter im Test
Wrightsock Endurance Quarter im Test © gipfelwelt.net

Die Wrightsock Endurance Quarter Wandersocken vermeiden Blasenbildung und Schweißflecken durch Polsterung und Doppellage mit Innen- und Außensocke.

Früher, mit schweren Bergstiefeln, kam bei mir das weit verbreitete Zwei-Socken-Prinzip zum Einsatz: Gepolsterte Socken über leichten Sportsocken. Das hat den Vorteil, dass die Socken aneinander reiben und nicht auf der Haut, was der Blasenbildung vorbeugt. Außerdem brauchte ich bei mehrtägigen Trekkingtouren so nicht mehrere Paar der schwereren Wandersocken mitnehmen, sondern nur ein Paar, und zum Wechseln die leichteren Sportsocken.

Seit ich ultraleichte adidas Terrex Schuhe als Wanderschuhe verwende, habe ich zwar nicht mehr so sehr den Bedarf nach gepolsterten Socken. Leider musste ich aber einsehen, dass ich meine Wandersocken etwas verfrüht von der Packliste verdrängt habe. Bei längeren Touren kam es jetzt doch ab und zu mal zu Reibungen, sodass ich das Zwei-Socken-Prinzip angefangen habe zu vermissen.

Deswegen habe ich jetzt mal den Wrightsock Endurance Quarter Test gemacht. Diese Wandersocken vom deutschen Hersteller Wrightsock haben praktischerweise das Zwei-Socken-Prinzip direkt schon integriert. So brauche ich also wenigstens nicht zwei unterschiedliche Sockenpaare mitnehmen.

Außensocke und Innensocke der Wrightsock Endurance Quarter

Wrightsock Endurance Quarter dunkle Außensocke und weiße Innensocke
Wrightsock Endurance Quarter dunkle Außensocke und weiße Innensocke © gipfelwelt.net

Die Wrightsock Endurance Quarter haben eine dünne, weiße Innensocke und eine etwas dickere Außensocke. An den Fersen und an den Zehen ist zwischen die Socken eine Frottee-Polsterung eingearbeitet worden. In der Länge “Quarter” gehen die Socken bis knapp über den Knöchel, was sowohl für knöchelhohe Wanderschuhe als auch für Halbschuhe passt.

Die Materialzusammensetzung sowohl der Innensocke als auch der Außensocke der Wrightsock Endurance Quarter besteht aus den Kunstfasern Polyester, Nylon und Elastan. Kunstfaser hat den Vorteil, dass die Socken nach dem Waschen extrem schnell trocknen, wenn sie ordentlich ausgewrungen worden sind. Nach zwei, drei Stunden kann man sie fast schon wieder anziehen.

Sehr straffer Sitz

Beim Wrightsock Endurance Quarter Test fand ich das Anziehen der Socken ungewohnt, denn sie sitzen sehr, sehr straff. Dann ist das Ganze auch ein bisschen wabbelig durch das Polstermaterial zwischen der Außen- und der Innensocke.

Die Innensocke der Wrightsock Endurance Quarter ist aber sehr weich und angenehm zu tragen. Außerdem wandert es sich damit total angenehm, ich bin vollstens überzeugt.

Das Doppelsocken-Prinzip hat neben dem Vermeiden von Blasen noch einen weiteren Vorteil: Schweiß setzt sich nicht an der Innensocke fest, sondern kann gut “abdampfen”. Deswegen müffeln die Socken tendenziell nicht ganz so schnell wie normale einlagige Sportsocken.

Drei Stück auf der Trekking-Packliste

Wrightsock Endurance Quarter drei Paar
Wrightsock Endurance Quarter drei Paar © gipfelwelt.net

Ein Paar in der Größe XL wiegt 56 Gramm. Für eine Trekkingtour nehme ich unabhängig von ihrer Dauer genau wie bei meinen Shirts und bei meiner Unterwäsche drei Paar mit und wasche sie zwischendurch mit Reiseseife, damit ich sie regelmäßig wechseln kann.

Das bedeutet dann ein Gesamt-Packgewicht für die Wandersocken von 168 Gramm. Das ist natürlich mehr als drei Paar normale Sportsocken, die 99 Gramm gewogen haben. Aber da die Wrightsock Endurance Quarter ziemlich leicht sind, ist es nicht unbedingt mehr Gewicht als früher, wo ich ja drei Paar Sportsocken und ein Paar schwere Wandersocken dabei hatte. Und mal sehen, vielleicht stelle ich auch fest, dass ich nicht unbedingt zwei Ersatzpaare brauche. Denn sie trocknen ja wirklich schnell.

Zu Hause können die Socken ganz normal bis 40 Grad in der Maschine gewachen werden.

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