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Samsung Galaxy S10e im Outdoor Einsatz

Samsung Galaxy S10e im Test
Samsung Galaxy S10e im Test © gipfelwelt.net

Das Samsung Galaxy S10e ist leicht und kompakt mit einem wasserdichten Gehäuse. Im “Dark Mode” hält der Akku über vier Tage durch.

Mein letztes Smartphone war das Samsung Galaxy S8. Das habe ich jetzt geschrottet, aber nicht etwa beim Bergwandern, sondern zu Hause. Es ist auf die Kante seines “Infinite Display” gefallen, das zwar sehr schick aussieht, aber sonst eigentlich keinen Mehrwert für mich hatte. Und da es eben keinen Metallrahmen hat wie Smartphones mit normalem Display, wurde das durch den Sturz völlig zerstört.

Warum überhaupt ein Smartphone beim Wandern

Sind Smartphones wirklich outdoortauglich? Nicht wirklich. Zu empfindlich, zu schlechter Empfang in den Bergen und zu kurze Akkulaufzeit sind die Hauptgründe dafür.

Dennoch gibt es natürlich auch viele Gründe, warum du es dennoch mitnehmen solltest. Zunächst einmal kannst du damit im schlimmsten Fall einen Notruf absetzen. Das funktioniert oft auch, wenn du kein Handynetz hast. Dann brauchst du es natürlich vor und nach der Wandertour, um Transport und Unterkunft zu organisieren sowie den Wetterbericht zu checken.

Auch die GPS-Navigation ist damit möglich, allerdings um Einiges ungenauer als mit einem GPS-Gerät.

Da die Smartphones mittlerweile immer bessere Kameras haben, spart es dir die extra Mitnahme eines Fotoapparates. Das ist für mich als Blogger natürlich besonders wichtig.

Manchmal weiß ich es außerdem zu schätzen, dass ich meine Musik dabei habe, wenn die Hütten- oder Zeltplatzabende ein bisschen sehr lang werden.

Ansonsten bietet dir das Smartphone ganz banal Uhrzeit und Wecker.

Es wandern also immer mehr Funktionen in die Geräte, sodass weniger Dinge auf der Packliste erforderlich sind ganz im Sinne des Ultraleicht-Trekking.

Essenziell ist auf jeden Fall die Mitnahme einer Powerbank, damit du das Smartphone auch ohne Steckdose unterwegs aufladen kannst.

Solange du dein Handy also nicht fallen lässt, übersteht es schon so manche Strapaze. Immer mehr Geräte haben ja auch ein wasserdichtes Gehäuse, falls du in Regen gerätst. Ich bin jetzt schon mehrere Jahre damit unterwegs und trage die Geräte ungeschützt in der Seitentasche meiner Wanderhose, ohne dass da bislang was passiert ist. Also unterwegs. Bis ich es dann eben zu Hause geschrottet habe.

Auch nachdem mein S8 kaputt gegangen ist, sind für mich übrigens diese hässlichen Gummihüllen kein sinnvolles Mittel, um den Schutz zu verbessern. Zum einen werden die Dinger dadurch für mich unhandlich und schwer. Zum anderen ist auch fraglich, ob das bei einem Kantensturz so viel hilft. Aufpassen muss man auf sein Smartphone halt genauso wie auf jedes andere technische Gerät.

Ausstattung und Anwendung des Samsung Galaxy S10e

Ersetzt habe ich es auf meiner Packliste durch die übernächste 10er-Generation. Zusammengefasst lässt sich sagen: Hier hat sich alles gegenüber dem S8 verbessert und funktioniert ansonsten gleich.

Das S10e ist der etwas kleinere und leichtere Bruder des normalen S10. Das Display ist gleich groß wie beim S8, das Gehäuse aber etwas kompakter und damit handlicher. So lässt sich das S10e sehr gut mit einer Hand bedienen.

Es wiegt auch ein paar Gramm weniger als das S8, nämlich 150 Gramm, was auf jeden Fall sehr leicht ist.

128 GB Speicherplatz sind integriert, das reicht für etliche Fotos und Musik. Es gibt aber auch einen Mini-USB-Steckplatz, den ich nutze, damit ich meine ganze Musik nicht zu überspielen brauchte.

Das wasserdichte Gehäuse hat einen robust wirkenden Metallrahmen und Metallknöpfe, was eine gewisse Zuversicht in die Langlebigkeit weckt.

Der Originalpreis von 749 Euro wird mittlerweile schon sehr deutlich unterboten, da es bereits Nachfolgermodelle gibt.

Die Qualität der Fotos hat seit dem S8 nochmal ordentlich zugelegt. Dafür sorgen eine Kamera auf der Vorderseite und zwei auf der Rückseite. Die machen bei allen Lichtverhältnissen kontrastreiche, satte und scharfe Bilder, die zumindest für meine Bedürfnisse völlig ausreichen.

Kameras des Samsung Galaxy S10e
Kameras des Samsung Galaxy S10e © gipfelwelt.net

Ebenfalls verbessert hat sich die Qualität des mitgelieferten Headset von AKG. Beim S8 war für mich die Klangqualität beim Musikhören inakzeptabel, aber mit dem Headset des S10e bin ich total zufrieden. Da es ein stoffumhülltes Kabel hat, minimert das die Störgeräusche, wenn das Kabel mit irgendwas Kontakt hat.

Wie lange der Akku durchhält, ist natürlich stark von der Nutzung abhängig. Bei nicht zu intensivem Gebrauch sind im normalen Energiemodus vielleicht 1,5 Tage drin. Wie auch beim S8 gibt es einen mittleren Energiesparmodus mit niedrigerer CPU-Leistung, der die Laufzeit um einige Stunden verlängert.

Die Navigation mit ViewRanger geht ganz gut, aber halt bei Weitem nicht so genau wie mit meiner Casio Smartwatch. Das Smartphone verwende ich daher eigentlich nur als Ergänzung, wenn ich mal einen etwas größeren Kartenausschnitt als auf der Uhr sehen möchte.

Maximaler Energiesparmodus "Dark Mode" des Samsung Galaxy S10e
Maximaler Energiesparmodus “Dark Mode” des Samsung Galaxy S10e © gipfelwelt.net

Der maximale Energiesparmodus mit “Dark Mode” versteckt sich unter “Gerätewartung -> Akku”. Er hat einen stark eingeschränkten Funktionumfang mit wenig Apps, du kannst aber auch damit telefonieren, fotografieren, Musik hören, chatten und surfen. Das verlängert die Akkulaufzeit sogar um bis zu drei Tage, sodass du über vier Tage mit einer Akkuladung auskommen kannst. Perfekt für Trekkingtouren!

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