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Outdoor Research Radar Pocket Cap im Test

Outdoor Research Radar Pocket Cap im Test
Outdoor Research Radar Pocket Cap im Test © gipfelwelt.net

Das Outdoor Research Radar Pocket Cap überzeugt im Test als ultraleichte Kappe mit sehr hohem UV-Schutz, auch wenn es ein paar Minuspunkte gibt.

Die Frage, ob man beim Bergwandern eine Kopfbedeckung braucht, lässt sich nur mit einem klaren Ja beantworten. Denn wenn du deinen Kopf über Stunden der Sonne aussetzt, wirkt sich das ohne Kopfschutz nicht nur deinen Kreislauf aus. Die Kopfhaut kannst du nicht anders vor UV-Strahlung schützen. Damit die Kappe aber nicht zum Schweißfänger wird, muss sie aus einem leichten und schnelltrocknenden Material sein.

Deswegen hatte ich bis dato eine Mütze von Fjällräven aus dessen G-1000-Material auf. Allerdings hält das hinsichtlich UV-Schutz nicht mehr den aktualisierten EU-Normen stand, sodass der Hersteller keinen UV-Schutz-Faktor mehr angibt. Außerdem ist das Material auch durch den hohen Baumwollanteil etwas schwer.

Outdoor Research Radar Pocket Cap: Leichtgewicht in diversen Größen

Outdoor Research Radar Pocket Cap Innenseite
Outdoor Research Radar Pocket Cap Innenseite © gipfelwelt.net

Also habe ich eine neue, im Idealfall leichtere Mütze mit einem verlässlichen UV-Schutz gesucht und bin so auf das Outdoor Research Radar Pocket Cap gestoßen. Es kostet nur 25 Euro mit Originalpreis, ist in vier Größen von 54,6 bis 61 cm Kopfumfang und diversen Farben erhältlich. In der größten Version XL, die ich benötige, wiegt sie 51 Gramm und ist damit 24 Gramm leichter als das Fjällräven Cap, was sich nach wenig anhört, aber sich auf dem Kopf doch bemerkbar macht. Auch denke ich, hier kann man schon vom Ultraleicht-Trekking-Bereich sprechen, da es kaum leichtere Modelle gibt.

Zu beachten wäre, dass die Mütze nicht größenverstellbar ist. Also solltest du idealerweise einmal deinen Kopfumfang messen, um die richtige Größe für dich zu wählen.

Das Material des Outdoor Research Radar Pocket Cap besteht zu 100 Prozent aus Nylon und hat laut Hersteller einen sehr hohen UV-Schutz mit UPF 50+. Während Nylon oft eine glänzende und knittrige Optik hat und raschelt, ist es dem Hersteller hier gelungen, für ein schönes Finish zu sorgen. Es glänzt kein bisschen, sieht aus wie Baumwolle und raschelt auch so gut wie gar nicht. Toll!

Das unkomplizierte Nylon-Material hat ansonsten viele Vorteile für den Sport. Es kann ganz normal in der Maschine gewaschen werden, ist sehr robust, speichert kaum Feuchtigkeit und trocknet dadurch schnell.

Ein paar Fragezeichen bleiben

Outdoor Research Radar Pocket Cap zusammengefaltet
Outdoor Research Radar Pocket Cap zusammengefaltet © gipfelwelt.net

Zu den Punkten, die beim Outdoor Research Radar Pocket Cap Test nicht überzeugen können, gehört zunächst mal ein Aufhänger an der Innenseite. Dessen Sinn erschließt sich mir nicht und das stört ja auch bei der Kopfauflage, somit habe ich ihn gleich abgeschnitten. Wer seine Mütze wirklich irgendwo aufhängen möchte, kann das ja ganz einfach ohne Aufhänger machen.

Etwas merkwürdig finde ich auch die faltbare Krempe. Das sieht bescheuert aus und ich finde nicht, dass die Mütze sich so merklich besser verstauen ließe. Die Krempe könnte generell auch länger sein, da sie so nur geringen Schutz vor der blendenden Sonnen bietet.

Die Mütze ist ja nicht größenverstellbar, was auch kein Problem bei mir ist, da sie auch in der vorgegebenen Größe gut sitzt. Allerdings hätte ein Gummizug nicht geschadet, damit sie noch etwas bequemer und straffer getragen werden könnte.

Aber auf jeden Fall bin ich sehr zufrieden damit, und daher wandert sie auf die Packliste für den nächsten Einsatz in den Bergen.

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