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Bergans Floyen Light Insulated Jacket im Test

Bergans Floyen Light Insulated Jacket im Test: Vorderseite
Bergans Floyen Light Insulated Jacket im Test: Vorderseite © gipfelwelt.net

Absoluter Gewichtsbrecher: die ultraleichte Bergans Floyen Light Insulated Jacket in der neuen Auflage. Test der Isolationsjacke für die Übergangszeit.

Die Bergans Floyen Light Insulated Jacket ist eine wärmende Isolationsjacke, die bereits in der zweiten Auflage vom schwedischen Outdoor-Hersteller herausgebracht wurde. Sie richtet sich eher an ein urbanes Publikum, bietet abrer gleichzeitig verlässliche Funktionalität und ultra wenig Gewicht.

Im Sommersale konnte ich mir ein Exemplar schnappen, allerdings ist sie im Herbstkatalog von Bergans schon nicht mehr gelistet. Schade. Also hol dir am besten auch noch schnell ein Exemplar, denn der Herbst kommt und für die kühleren, aber noch nicht kalten Tage dürftest du kaum eine leichtere Isolationsjacke finden. Denn diese Jacke wiegt in meiner Größe S gerade mal 165 Gramm!

Eco Vivo Füllung der Bergans Floyen Light Insulated Jacket

Isolierte und nichtisolierte Zonen der Bergans Floyen Light Insulated Jacket
Isolierte und nichtisolierte Zonen der Bergans Floyen Light Insulated Jacket © gipfelwelt.net

Als wärmendes Futtermaterial wurden hier 40 g/m2 Clo Eco Vivo Kunstfaser verarbeitet. Das ist genug Isolationskraft für die Übergangszeit, allerdings nicht mehr für den Winter ausreichend. Die Vivo Faser besteht zu 90 Prozent aus recyceltem Polyester und hat somit einen Bonus in Sachen Umweltfreundlichkeit. Außerdem ist sie im Gegensatz zu klassischen Kunststoff-Füllungen äußerst dehnbar. Das zeigte sich beim Test der Bergans Floyen Light Insulated Jacket sehr schön, sodass sie Bewegungen sehr gut mitmacht und somit den Tragekomfort erhöht.

Der relativ neue Trend des Body Mapping Designs bei Kleidung war auch bei dieser Isolationsjacke maßgeblich. Um Gewicht zu sparen, wurde nämlich dort auf Füllmaterial verzichtet, wo die meisten Schweißdrüsen sitzen und die Füllung mehr stört als hilft. Somit befindet sich unter den Achseln, an den Handgelenken, Unterarmen und unteren Rücken keine Isolation, sondern nur das atmungsaktive Obermaterial, damit sich möglichst kein Schweiß sammelt.

Klar ist, dass die Jacke auf Menschen in Bewegung ausgelegt ist. Bei Spaziergängen, Wanderungen, oder auch beim Lauftraining spielt sie ihre Stärken aus. Für große Frostbeulen oder für lange Aufenthalte ohne Bewegung im Freien stößt die Isolationskraft jedoch an ihre Grenzen. Ich hatte aber erst gar nicht bemerkt, dass die Jacke auch ungefütterte Zonen hat, da sie schon viel Wärme produziert da wo sie es soll.

Mimalistisch in Ausstattung und Design

Bergans Floyen Light Insulated Jacket Rückseite
Bergans Floyen Light Insulated Jacket Rückseite © gipfelwelt.net

Das schlichte Design gefällt mir sehr gut, nur dass die reflektierenden Punkte an Armen und Rücken auch gerne hätten weggelassen werden können. Den Aufhänger, der an der Außenseite angebracht wurde, braucht es vielleicht auch nicht unbedingt. Die gesteppten Zonen sind auf jeden FAll außen nicht zu erkennen, was zum schlichten Erscheinungsbild beiträgt, ebenso wie das sehr dezent gehaltene Bergans-Logo auf der Brust. Für mich insgesamt ein absolut stadttaugliches Design.

Stehkragen der Bergans Floyen Light Insulated Jacket
Stehkragen der Bergans Floyen Light Insulated Jacket © gipfelwelt.net

Der schlichte Stehkragen gefällt mir hier auch gut, er schließt sehr gut und winddicht ab, aber ist aus so weichem Material, dass er mich gar nicht stört.

Das Material ist nicht komplett winddicht, aber stark windabweisend und trotzt so auch manchem Herbststurm. Selbstverständlich wurde die Jacke auch imprägniert, aber für einen Regenschutz ist es erforderlich, eine Hardshell darüber zu ziehen. Die kaum auftragende Jacke lässt sich ansonsten sehr bequem unter einer Regenjacke tragen.

Bündchen mit Gummizug der Bergans Floyen Light Insulated Jacket
Bündchen mit Gummizug der Bergans Floyen Light Insulated Jacket © gipfelwelt.net

Ansonsten wurde an der Ausstattung gespart. Leider gibt es keine Brusttasche fürs Handy, sondern nur zwei Seitentaschen – dort hat das Handy zwar Platz, aber schlackert dann etwas beim Gehen. In den Bündchen ist nur ein halber Gummizug eingelassen, was aber auch absolut reicht, um vor eindringendem Wind zu schützen. Ebenso wurde die Kältebrücke im Hüftbereich vermieden durch einen eingelassenen Kordelzug, mit dem du den Jackensaum beliebig festzurren kannst.

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