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S-quitofree Insektenschutzspray Zitroneneukalyptusöl im Test

S-quitofree Insektenschutzspray Zitroneneukalyptusöl im Test
S-quitofree Insektenschutzspray Zitroneneukalyptusöl im Test © gipfelwelt.net

Das S-quitofree Insektenschutzspray gibt es in einer Variante auf Zitroneneukalyptusölbasis. Es ist besser verträglich als chemische Repellents. Der Test.

Letzten Sommer ging es nach dem Écrins Nationalpark noch in die Camargue. Wer schon mal da war, weiß: In der weit auslaufenden Moorlandschaft fühlen sich Mücken pudelwohl. Gut beraten ist daher, wer sich literweise mit Mückenschutzspray versorgt. Im Nachgang dieses Urlaubs möchte ich mal noch von meinen Erfahrungen mit dem S-quitofree Insektenschutzspray in der Zitroneneukalyptusöl-Variante berichten, das ich dort einem ausführlichen Test unterziehen konnte.

Wie funktioniert ein Repellent?

Der Wirkmechanismus von Mückenschutzmittel ist ganz einfach der, dass dessen Geruch für die Viecher unangenehm ist und sie damit vertreibt (Repellent). Leider ist der Geruch der zwei populärsten chemischen Wirkstoffe Deet und Icaridin auch für Menschen eher unangenehm. Neben dem scheußlichen Geruch greifen die chemischen Repellents außerdem Textilien an und können zu Hautreizungen führen. Icaridin gilt dabei als deutlich besser verträglich für Haut und Kleidung und stinkt nicht ganz so extrem. Aber es verursacht Umweltschäden, da es ins Abwasser gelangt und Lurchlarven abtöten kann. Also verzichtest du hier besser auf eine chemische Lösung. Die brauchst du auch gar nicht, da die natürliche Lösung genauso gut funktioniert wie die Chemiekeule ohne die ganzen Nachteile!

Der Wirkstoff PMD im S-quitofree Insektenschutzspray Zitroneneukalyptusöl

Seit einigen Jahren gibt es neben Deet und Icaridin nämlich ein drittes Repellent, das den Chemiekeulen hinsichtlich Wirksamkein in nichts nachsteht und aus Pflanzen gewonnen werden kann: Menthan, genauer “p-Menthan-3,8-diol” (PMD). Es kommt in den Blättern des Zitroneneukalyptusbaums vor und ist wesentlich hautverträglicher als die beiden anderen Repellents. Auch der Geruch liegt der menschlichen Nase um einiges mehr, während die Stechviecher ihn genauso wenig mögen. Einziger Nachteil gegenüber Deet und Icaridin ist, dass der Geruch etwas schneller verfliegt und deswegen häufiger nachgesprüht werden sollte.

Das S-quitofree Insektenschutzspray Zitroneneukalyptusöl testen konnte ich im Sommer in der Camargue. Bei dm habe ich entdeckt, dass es von der günstigen Hausmarke “S-quitofree” neben Icaridin auch eine Variante auf Zitroneneukalyptusölbasis mit PMD gibt (2,95 Euro/100 ml). Die ist mit in den Urlaub gekommen.

Dabei konnte ich schnell feststellen: Für einen ausreichenden Mückenschutz braucht man sich nicht von oben bis unten einsprühen, sondern sollte nur in eine gute Duftwolke gehüllt sein. Denn es geht ja ausschließlich darum, für die Mücken ausreichend unangenehm zu riechen. Dafür reicht es aus, wenn du deinen Hals, Dekolleté, Arme und Beine einsprühst und das Mittel etwas einreibst.

Das S-quitofree Insektenschutzspray Zitroneneukalyptusöl ist ziemlich wässrig
Das S-quitofree Insektenschutzspray Zitroneneukalyptusöl ist ziemlich wässrig © gipfelwelt.net

Das S-quitofree Insektenschutzspray Zitroneneukalyptusöl hat eine rucksacktaugliche Kunststoffdose. Damit ist es eine gute Option für das Bergwandern. Die Flasche lässt sich notfalls auch aufschrauben, falls der Sprühkopf unterwegs kaputt gehen sollte.

Das Mittel hat eine wässrige Konsistenz,die ich ein bisschen sehr flüssig finde. Sprühe deswegen erst mal sparsam, denn sonst läuft es dir überall herunter. Entsprechend lässt es sich aber gut auf der Haut verteilen und zieht bei mir komplett rückstandslos ein. Den Geruch würde ich als herb-zitronig beschreiben, vielleicht ein bisschen medizinisch. Also nicht direkt ein Parfüm, aber man kann sich wirklich daran gewöhnen. Laut Beschreibung soll mindestens alle acht Stunden nachgesprüht werden für die Aufrechterhaltung des Schutzes.

Der S-quitofree Insektenschutzspray Test in der Variante mit Zitroneneukalyptusöl ist sehr positiv ausgefallen. Was die Wirkung angeht, habe ich zwar keinen direkten Vergleich, da ich vor diesem Urlaub noch nie ein Mückenspray benutzt habe. Da ich aber nach zwei Wochen Camargue – eine sehr mückenlastige Region – quasi null Mückenstiche hatte, würde ich sagen, es funktioniert ziemlich gut. Da ich es auch angenehm bis unbemerkbar auf der Haut finde und mich an den Geruch gewöhnen kann, wandert es auf die Packliste für den Fall, dass es wieder in eine Mückenregion geht.

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