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Code Zero Waypoint Jacke Hardshell im Test

Code Zero Waypoint Jacket im Test
Code Zero Waypoint Jacket im Tets © gipfelwelt.net

Die Code Zero Waypoint Jacke ist wasserdicht, winddicht, leicht und hat robuste drei Lagen. Überzeugen können im Test vor allem Schnitt und Tragekomfort.

Die junge holländische Sportmarke Code Zero hat sich in erster Linie dem Segelsport verschrieben. Dafür stellt sie Kleidung her, die funktional und ansehnlich sein soll. Die Ansprüche des Seglers an sein Kleidungsstück dürften dabei nicht allzu sehr von denen des Wanderers an seine Funktionskleidung abweichen. So sollte die Regenjacke mit wenig Gewicht viel Wetterschutz bieten und verlässlich winddicht und wasserdicht sein. Daher habe ich mich gefreut, dass mir Code Zero seine dreilagige Regenjacke “Waypoint” zum Testen zur Verfügung gestellt hat und ich diese ausprobieren konnte.

Code Zero Waypoint Jacket Rückseite
Code Zero Waypoint Jacket Rückseite © gipfelwelt.net

Eigenschaften der Code Zero Waypoint Jacke

  • dreilagiges, wasserdichtes und winddichtes Obermaterial
  • Wassersäule 10.000 mm
  • wasserdichte Reißverschlüsse
  • verstellbare Kapuze
  • Bündchen mit Klettverschluss
  • Kordelzug am Saum
  • zwei Brust- und zwei Seitentaschen mit Reißverschlüssen
  • Gewicht/Größe M: knapp 460 Gramm
  • mehrere Unifarben
  • Originalpreis: 200 €
Code Zero Waypoint Jacket Klettverschluss am Bündchen und wasserdichte Reißverschlüsse
Code Zero Waypoint Jacket Klettverschluss am Bündchen und wasserdichte Reißverschlüsse © gipfelwelt.net

Der erste Eindruck

Zunächt zum Gewicht der Code Zero Waypoint Jacket: Das liegt bei etwa 400 Gramm und ist für eine dreilagige Jacke ein guter Wert. Es gibt zwar mittlerweile auch deutlich leichtere Jacken wie etwa die aktuelle VAUDE auf meiner Packliste, aber dafür sind wir hier in einem günstigen Preissegment.

Code Zero Waypoint Jacket Vorderseite
Code Zero Waypoint Jacket Vorderseite © gipfelwelt.net

Gelungen finde ich im Test auch das Design. Denn das Obermaterial der Code Zero Waypoint Jacke glänzt nicht und sieht dadurch nicht nach Plastik aus, das gefällt mir sehr gut. Auch beim Darüberstreichen fühlt es sich fast nach Stoff an.

Auf der Innenseite ist die Jacke grau, da wurde das Material nicht eingefärbt. Alle Nähte sind mit schwarzem Material abgedichtet. Das sieht nicht so schön aus, es wirkt, als hätte man die Jacke mit Klebeband repariert. Eine einheitliche Innenfarbe wäre sicherlich ewas stilvoller.

Auch immer ein wichtiger Punkt bei Regenjacken ist der Raschelfaktor. Die Code Zero Waypoint Jacket raschelt auch, wie bei Hardshells immer noch üblich. Ich würde aber sagen, sie ist etwas leiser als Dermizax. Das Material ist zudem relativ weich und leicht stretchig, was sich positiv auf den Tragekomfort auswirkt.

Guter Sitz, gute Kapuze

Im aktuellen Berliner Sauwetter habe ich die Code Zero Waypoint Jacket beim Ausdauersport getestet.  Ich hatte meine Isolationsjacke darunter, die trotz körpernahen Schnitts der Code Zero Waypoint Jacke gut darunter passt. Sehr gut gefällt mir nicht nur der generelle schlaksige Schnitt, sondern vor allem auch die Kapuze. Sie liegt schön eng an Kopf und Gesicht an, sodass so gut wie kein Wind und auch keine Nässe eindringt. Mit einem Kordelzug am Hinterkopf lässt sie sich bei Bedarf noch weiter verkleinern. Auch ist das endlich mal Kapuze, die nicht im Wind schlackert und raschelt. Da spielt offensichtlich das weiche Material seine Stärken aus.

Zu Wasserdampfdurchlässigkeit gibt der Hersteller leider keine technischen Messwerte an. Ich kann also nur meinen persönlichen Eindruck zur Atmungsaktivität schildern. Die angegebene Wassersäule von 10.000 mm verspricht einen äußerst soliden Schutz vor Regen.

Nach etwa einer Stunde im strammen Regen bei Körperaktivität ist der Eindruck grundsätzlich positiv. Die Jacke hält absolut dicht. Die “gefühlte” Atmungsaktivität ist sehr hoch, es bleibt unter der Jacke die ganze Zeit über ein luftiges, angenehmes Mikroklima. Allerdings hat sich an der Innenseite entlang der Schultern und des Nackens – wo die Jacke aufliegt – ein leichter Schweißfilm gebildet. Das deckt sich mit den Erfahrungen, die ich mit DryVent gemacht habe. Die Waypoint empfinde ich dabei etwas luftiger als DryVent-Jacken.

Hinweis: Dieser Beitrag ist in Kooperation mit dem Hersteller entstanden. Er hat mir den Artikel zum Testen zur Verfügung gestellt.

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