
Die wasserdichte, leichte und sehr robuste Stirnlampe Black Diamond Sprinter macht sich gut im Test – auch wenn ich das Handling nicht ganz optimal finde.
Da mein altgedienter LED Lenser seinen Geist aufgegeben hat, musste ich mich nach einer neuen Stirnlampe für meine Bergtouren umsehen. Ich habe sehr auf das Gewicht geachtet und auf Wetterfestigkeit. Andere Kriterien waren für mich nicht so wichtig, da ich die Lampe eigentlich nur für Wege in der Dunkelheit beim Zelten bzw. bei Hüttenübernachtungen einsetze. Da gefiel mir dieses Modell und so wollte icih die Black Diamond Sprinter testen.
Eigenschaften der Black Diamond Sprinter Stirnlampe
- Die Sprinter war das leichteste Modell, was ich ausfindig machen konnte. Sie hat ein Gewicht 105 Gramm.
- Die Stirnlampe lässt sich via USB-Kabel aufladen, man braucht also kein extra Zubehör. Die Ladezeit beträgt fünf Stunden.
- Sie ist spritzwassergeschützt (IPX4) und gilt damit als wasserdicht (nicht bei Salzwasser).
- Die maximale Leuchtdauer der dimmbaren LED-Lampe für eine Akkuladung liegt laut Hersteller bei sechs Stunden mit Maximalleistung (130 Lumen), und bei 42 Stunden mit komplett heruntergedimmtem Licht. Die Leuchtweite reicht von zwei bis 30 Meter. Am Hinterkopf befindet sich ein rotes Blinklicht für alle Nachtläufer.
- Kostenpunkt: 79,95 €
Black Diamond Sprinter Stirnlampe im Test
Beim bisherigen Einsatz auf Teneriffa sowie in den Seealpen mit anschließendem Camping bewies sich die Stirnlampe beim Black Diamond Sprinter Test als zuverlässiges, robustes Utensil. Besonders wertig sieht die matte Plastikverkleidung von Vorder- und Rücklicht zwar nicht aus, kann dafür aber so Einiges schadlos wegstecken.
Das leichte und flache Design der Lampe ist nicht nur für Packgewicht und -volumen sehr positiv zu bewerten. Das wirkt sich auch auf den Tragekomfort aus. Da drückt oder schlackert nichts. Einmal auf die richtige Länge fixiert, hält das elastische, weiche Kopfband alles verlässlich dort, wo es sitzen soll.
Das weiße LED-Licht hat, auch wenn es nicht komplett aufgedreht ist, eine beeindruckende Leuchtkraft. Der Unterschied zum schon ein paar Jahre alten Modell, das ich davor hatte, ist für mich deutlich bemerkbar.
Für meine Einsatzzwecke finde ich das Handling nicht ganz optimal. Das rote Blinklicht schaltet sich nervigerweise immer erst mal mit ein und man muss es an der Rückseite ausschalten. Ich brauche dies eigentlich überhaupt nicht und hätte es am liebsten komplett deaktiviert. Auch startet die Lampe immer mit 75 Prozent Helligkeit, egal wie sie zuletzt eingestellt worden ist. Wenn man auf eine lange Akkuhaltbarkeit angewiesen ist, sind also nach dem Einschalten jedes Mal zwei Handgriffe fällig: Blinklicht ausstellen und runterdimmen.
Abgesehen davon bin ich aber zufrieden. Ab gehts mit der Sprinter auf meine Packliste.