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Sea to Summit Clothesline im Langzeittest

Sea to Summit Clothesline Wäscheleine im Test
Sea to Summit Clothesline Wäscheleine im Test © gipfelwelt.net

Ultraleicht, winziges Packmaß, immer dabei, und lässt sich fast überall aufspannen: Die Sea to Summit Clothesline möchte ich auf Reisen nicht mehr missen.

Das ist einer dieser Gegenstände, die ich irgendwann entdeckt habe und seither eigentlich immer dabei habe. Schon seit jeher bin ich als Ultraleicht-Trekking-Fan redlich bemüht, Wechselwäsche auf ein Minimum zu reduzieren, das nicht hygienisch bedenklich wird.

In der Kombination von Sea to Summit Clothesline und Allzweckseife habe ich nun die wichtigsten Tools zum Eindämpfen des Packgewichts an der Hand. Denn egal, wie lang die Reise dauert, je zwei Sockenpaare, Shirts und Unterhosen zum Wechseln reichen jetzt, und dann wird regelmäßig gewaschen und zum Trocknen aufgehängt.

Nicht nur in freier Wildbahn beim Wildcamping finde ich diese Leine extrem praktisch; dank der Sea to Summit Wäscheleine ist man auch auf den Berghütten unabhängig von Existenz und Beschaffenheit eines Trockenraumes.

Doch auch für das normale Reisen mit Übernachtungen im Hotelzimmer oder der Ferienwohnung hat sie sich sehr bewährt. Schließlich findet sich nicht überall ein Wäscheständer. Damit bist du aber unabhängig von den örtlichen Gegebenheiten und kannst deine Kleidung auch in Innenräumen problemlos überall aufhängen.

Unfassbar geringes Gewicht und Packvolumen

Sea to Summit Clothesline Packsäckcken
Sea to Summit Clothesline Packsäckcken © gipfelwelt.net

Die Sea to Summit Wäscheleine ist mit 24 g “Gewicht” so leicht, dass du überhaupt nicht merkst, dass du sie eingepackt hast. Sie ist für ca. 9 € zu erwerben, hat eine Länge von 3,5 Metern und lässt sich im angebrachten Beutelchen verstauen und mit einem Druckknopft fest verschließen.

Übrig bleibt ein winziges Packmaß von wenigen Zentimetern, das selbst in einer Hosentasche noch problemlos Platz findet. Einziger Nachteil dabei ist, dass ich schon ein paar Exemplare verloren habe, weil ich sie versehentlich verlegt habe.

Die 3,5 Meter lange Doppelleine ind diesem winzigen Beutelchen unterzukriegen, ist am Anfang vielleicht ein bisschen Übungssache. Da die Leine aber eine sehr weiche und glatte Außenseite hat, verheddert sie sich kaum. So kannst du sie gefahrlos zusammenwurschteln und in das Beutelchen schieben.

Damit hat der von mir sehr geschätzte Hersteller Sea to Summit wieder mal richtig gepunktet. Er ist ein absoluter Spezialist, wenn es um das Thema Ultraleicht-Trekking geht, und daher auf meiner Ultraleicht-Trekking-Packliste ziemlich gut vertreten.

Die Sea to Summit Clothesline kann man fast überall aufspannen

Mit den zwei Plastikhaken kann man die Leine knotenfrei um Bettpfosten/Äste/Zeltschnüre (…) herum befestigen und über einen Doppelzug straff spannen. Schon bei meinem ersten Sea to Summit Clothesline Test hat sich gezeigt, dass das wirklich fast überall klappt. Man braucht nur zwei Möglichkeiten zur Fixierung, die sich in einem einigermaßen passenden Abstand zueinander befinden.

Sea to Summit Clothesline am Baum befestigt
Sea to Summit Clothesline am Baum befestigt © gipfelwelt.net

Die Wäsche wird zwischen die doppelt geführte Leine gehängt und mit Plastikkügelchen fixiert – geht es sehr windig zu, kann man auch nur einen Zipfel des Wäschestücks zwischen die Schnüre legen und festklemmen, das hält dann wirklich sehr fest.

Als Einschränkungen wären zu nennen: Die Sea to Summit Clothesline ist nicht sehr lang, so dass du manchmal etwas suchen musst, um Befestigungsmöglichkeiten zu finden, die nah genug beieinander sind.

Ganz generell solltest du übrigens deine Wäsche nicht im Zelt aufhängen, auch wenn das mit dieser Leine problemlos klappen würde. Denn dort ist sie in der Regel nicht gut genug belüftet, um zu trocknen. Also am besten solltest du dafür einen Platz im Freien suchen, oder in Innenräumen in der Nähe der Fenster.

Die Leine hat auch nur sehr wenige Kügelchen zum Fixieren der Wäsche, so dass die Kapazitäten schnell ausgereizt sind. Für eine Person reicht das, um ein Handtuch, Hemd, Unterhose und Socken aufzuhängen, aber dann ist Schluss. Also besser gleich zwei einpacken.

Durch die Plastikteile ist die Robustheit wahrscheinlich auch etwas begrenzt, aber bisher, toitoitoi, hält sie gut durch. Sie hat daher schon sehr lange einen Ehrenplatz auf meiner Packliste für das Ultraleicht-Trekking.

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