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The North Face Base Camp Travel Canister Test

The North Face Base Camp Travel Canister im Test
The North Face Base Camp Travel Canister im Test © gipfelwelt.net

Der The North Face Base Camp Travel Canister im Test: Er begleitet mich schon eine ganze Weile auf meinen Touren, ist wasserabweisend und sehr robust.

Auf meinen Touren und Reisen hatte ich schon einige Kulturbeutel verschlissen. Besonders beim Bergwandern werden sie durch das Durchgeschüttle im Rucksack sehr strapaziert. Wenn dann noch im Kulturbeutel was ausläuft, ist die Sauerei im Rucksack perfekt.

Seit die Kosmetika bei Flugreisen ins Aufgabegepäck gehören, müssen Kulturbeutel weitere Härtetests bestehen. Wer mal beobachten konnte, wie die Rollkoffer und Taschen in die Flugzeuge geschmissen werden, ist sich im Klaren darüber: Selbst bei einem Kurzstreckenflug sollte man die Reiseseife und die Zahnpasta wirklich in sehr dichten Beuteln verstauen, wenn man keine Sauerei im Koffer haben möchte.

Deswegen sind Standard-Kulturbeutel gar keine Option für mich. Ich wollte mir als Kulturbeutel endlich mal was Vernünftiges zulegen: Robust genug, damit Kosmetika auch Flüge und das Durchgeschütteltwerden im Wanderrucksack gut zu überstehen. Und mit Nässeschutz, damit ggf. auslaufende Flüssigkeiten nicht das restliche Gepäck ruinieren.

Außerdem wollte ich eine Aufhängungsmöglichkeit, damit sich der Kulturbeutel bei mangelnden Ablagemöglichkeiten an Heizung, Fenstergriff oder wo auch immer fixieren lässt. Auch in Berghütten, wo es oft beengt zugeht, kann so ein Haken ein Segen sein.

Die Ausstattung

Hängender The North Face Base Camp Travel Canister
Hängender The North Face Base Camp Travel Canister © gipfelwelt.net

Daher wollte ich den The North Face Base Camp Travel Canister testen. Er ist der kleine Bruder der unkaputtbaren Expeditionstaschen von The North Face, mit denen ich schon gute Erfahrungen gemacht habe. Er hat einen Aufhängegurt mit Haken, zwei Netzfächer (eins davon mit Reißverschluss), Befestigungsschlaufen ringsherum, und einen kleinen mit Klettverschluss fixierten Spiegel aus Kunststoff. Das Polyester-Nylon-Material ist PVC-beschichtet und dadurch stark wasserabweisend. Das mag für den ein oder anderen ein Minuspunkt sein. Als Ausgangsmaterial recht spröde, werden PVC Weichmacher zugesetzt, von denen einige vom Körper aufgenommen werden können und negative gesundheitliche Auswirkungen haben. Die besonders kritischen Phthalate verwendet The North Face nach eigenen Angaben allerdings nicht.

Der Kulturbeutel ist in diversen Farben und Farbkombinationen erhältlich zu erträglichen Preisen um die 30 Euro. Mit einem Gewicht von 220 g und 3,5 L Volumen bietet der The North Face Base Camp Travel Canister S Platz für die notwendigsten Hygiene-Utensilien. Es gibt auch eine etwas größere Variante L mit 270 g Gewicht.

Der The North Face Base Camp Travel Canister Test

Nach einigen Bergtouren – und einigen anderen Ulraubsreisen – hat mein The North Face Base Camp Travel Canister schon mehrere Kontinente gesehen. Dabei hat er ziemlich viele Herausforderungen gemeistert. Das sieht man ihm überhaupt nicht an, nur ein paar Verfärbungen von Flüssigkeiten hat er davongetragen.

Das Material ist recht dick und extrem robust und schützt so den Inhalt ganz gut vor Stößen oder wenn der Beutel mal runterfällt. Auslaufende Kosmetika gab es einige Male, weil sich Verschlüsse als nicht dicht herausgestellt haben. Das stellt für diesen Kulturbeutel überhaupt kein Problem dar, es drang bisher noch nie etwas nach außen.

Das Platzangebot in diesem Kulturbeutel ist recht begrenzt, allerdings wollen wir uns ja ohnehin auf das Nötigste beschränken, nicht wahr.

Der Hauptreißverschluss ist etwas hakelig, da er zweimal um die Kurve führt, macht das aber bislang unbeschadet mit.

Mit dem auf der Innenseite des Deckels angebrachten Haken kann man den Kulturbeutel aufhängen. Der Deckel ist dann offen und man kann während der Körperpflege gut in den Beutel greifen.

Fazit

Bisher ist mir noch kein vergleichbar ausgestatteter, robuster und dichter Kulturbeutel untergekommen. Einziger Kritikpunkt ist  vielleicht das etwas hohe Gewicht. Als Grammjäger kann man den Spiegel zu Hause lassen, oder gleich den ganzen Beutel und stattdessen alles in einen leichten Packsack stecken. Man muss dann aber halt auf den Komfort und den robusten Schutz der Kosmetikartikelchen verzichten.

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